Am 22. November 2023 sind unsere Bücher aus dem „Asyl“ im Keller des Lehrerinstituts Isestraße nach Bergedorf in die Speicherbibliothek der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Carl von Ossietzky umgezogen. Es hat über zwei Jahre gedauert, bis wir ein neues Heim für unsere ca. 1200 Bücher gefunden haben. Unzählige Briefe an die Universität Hamburg, an die jüdische Gemeinde, an Schulen und Kirchen brachten keine Ergebnisse.
Hier geht es zum Beitrag der SUB zur "Ankunft" unserer jiddischen Büchersammlung
Nach langen Verhandlungen haben wir nun mit der SUB einen Vertrag über ein „Depositum“ (Leihgabe) abgeschlossen mit der Option, dass die Universität Hamburg bei zukünftigen Planungen auch eine Jiddisch-Bibliothek vorsieht. Aber das sind zur Zeit noch „khaloymes“!
Wichtig ist uns, dass die Bücher jetzt wieder ausgeliehen werden können; sie werden über den Campus-Katalog angefordert, liegen dann am kommenden Tag im Lesesaal in Hamburg bereit und können dort in „Präsenznutzung“ gelesen werden.
Beim Umzug der Bücher haben die 1. und die 2. Vorsitzende, unterstützt von den Ehegatten und unserem jungen Mitglied Tanja Löffler, kraftvoll zugepackt. Wir haben die Bücherkisten entleert, alle Bücher nach Kategorie und Alphabet sortiert und dann in die Regale eingestellt.